In der Zeit, in der ich online nicht mehr aktiv war, hat sich in meinem Leben sehr viel geändert. Unter anderem habe ich die Lust entwickelt, vieles selber zu kochen. Ich trockne mein Obst, oder koche meine Gemüsebrühe selbst. So vieles mehr. An Ideen mangelt es mir nicht, aber an Platz vielleicht.

Wenn man so sieht, was alles in den Produkten so drin ist, wird einem echt übel. Ich frage mich immer wieder – wieso wir sowas essen. Zeit und Geld sind, glaube ich, die schwerwiegendsten Gründe. Viel schlimmer aber finde ich, dass es ERLAUBT wird, uns solche Zutaten ins Essen zu machen. Na ja so eine Diskussion will ich hier nicht anfangen, sondern ich will euch zeigen wie einfach es doch sein kann – gesund und gut zu naschen.

Ein paar Fakten zu VIELFRASS Bio, die mir persönlich besonders gut gefallen. Hier werden langfristige Partnerschaften gepflegt, Produkte bezogen, wo sie ursprünglich herkommen, und dass die Anbauflächen nahe den Produktionsstätten liegen, um Transportwege einzusparen. Auch Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein werden hier ganz großgeschrieben.

Mandelmus – zwei verschiedene Varianten

Ich habe mich für die verschiedenen Varianten entschieden, denn eine ist besser als Brotaufstrich gedacht und die andere einigt sich gut zum Kochen.

Der Nachteil im Internet ist, man denkt, mein Mixer ist schon gut und wird es schon schaffen. Tja, falsch gedacht – meiner schaffte es nicht. Also komme ich zu meinem ersten und wohl wichtigsten Tipp: Ihr braucht definitiv einen Hochleistungsmixer, erst dann wird es Kinderleicht.

Selbstgemachter Mandelmus eignet sich hervorragend als Brotaufstrich, oder zum Dippen mit Früchten, oder auch zum Nachtisch und bei Müslis, oder auch zu Löffeln direkt aus dem Glas.

Im Ofen -Variante

Der Anblick der Bio Mandeln war schon sehr lecker. Große dicke Mandeln die Duften…. Während ich so alles vorbereitet habe und Bilder geschossen sind immer wieder Mandeln in meinem Mund gewandert.

Ich habe die Bio-Mandeln geteilt, die ein Hälfte habe ich im Ofen und die andere Hälfte in heißes Wasser eingeweicht. Hmm, ich kann euch sagen, es riecht so gut.

Nun zu meinem Rezeptvorschlag:

Zutaten:

• 400 g Bio Mandelkerne ungeschält
• 1 Prise Salz
• 1 Prise Zimt – wahlweise auch mit Vanillemark. Je nach Geschmack oder Jahreszeit.
• Speiseöl nach Bedarf

Anleitung

1. Den Backofen bei Ober- und Unterhitze auf 150 Grad vorheizen. Wenn die Bio Mandeln schön auf dem Backblech ausgebreitet sind, können sie für 5-7 rösten. Wenn die Mandeln zu lange rösten, verdampft zu viel Öl und Mandelmus erhält nicht mehr so eine cremige Konsistenz. Also am besten immer einen Blick drauf haben und die Mandeln nicht zu braun werden lassen.
2. Das Blech dann aus dem Ofen nehmen und die Mandeln ein wenig abkühlen lassen.
3. Wenn man dann einen Hochleistungsmixer hat, sollte man immer wieder Ruhepausen beim Mixen einlegen. Ist gut für das Gerät und auch für den Mandelmus. So kann das Mandelöl sich entfalten und es wird cremiger.
4. Nach einigen Mixer wechsel – habe bei mir dann nach und nach ein wenig Öl und Vanillemark mit zugegeben, so wurde es auch sehr cremig.

Bei der zweiten Variante habe ich die Bio Mandeln in heißes Wasser eingelegt und ziehen lassen. Nach ca. 15 Min. ließ sich die Schale ganz von alleine abziehen. Bei 400 gr. dauert es zwar ein wenig, hat aber auch was Beruhigendes. Dann habe ich hier ab Punkt 3 wiederholt.

Insgesamt ist Mandelmus eine gesunde und vielseitige Zutat, die sich gut für eine Vielzahl von Gerichten eignet. Es gibt mehrere Gründe, warum das Kochen mit Mandelmus eine gute Wahl sein kann:

Geschmack: Mandelmus hat einen milden, nussigen Geschmack und kann vielseitig in vielen Gerichten eingesetzt werden, um ihnen zusätzlichen Geschmack und Textur zu verleihen.

Gesundheit: Mandelmus ist eine gute Quelle für gesunde Fette, Proteine und Ballaststoffe sowie für wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin E, Magnesium und Kalzium.

Vielseitigkeit: Mandelmus kann als Ersatz für Milchprodukte in veganen oder laktosefreien Rezepten verwendet werden. Es kann auch als Basis für Dressings, Saucen oder Dips dienen oder als Zutat in Backwaren wie Cookies, Brownies und Kuchen verwendet werden.

Verdickungsmittel: Mandelmus kann als natürlicher Verdicker in Suppen, Eintöpfen oder Saucen verwendet werden, anstelle von Mehl oder anderen Stärken.

Allergien: Für Menschen mit Nussallergien kann Mandelmus eine gute Alternative zu anderen Nussprodukten sein, da es notorischer Weise weniger allergisch ist als Erdnüsse oder andere Nüsse.

Wenn man das alles weiß, lohnt sich die Anschaffung eines Hochleistungsmixer schon. Denn für mich war es definitiv das letzte Mal, dass ich mir Mandelmus machen werde.

Ich hoffe, ich konnte euch mal zeigen, es lohnt sich einige Produkte selbst anzufertigen. Auch wenn man ein paar Startschwierigkeiten hat. Nur die Erfahrung zeigt uns, was wir besser machen können.

Alles Liebe

Eure Nancy